Aufgrund von dem großen Einfluss auf die Umwelt, muss Schwedens größter Tierpark Kolmarden die Holzachterbahn “WildFire” bis auf weiteres schließen. Diese Aussage traf das schwedische Land- und Umweltgericht und im schlimmsten Fall muss die beliebte Bahn abgerissen werden.
Lärmpegel der ausschlaggebende Grund
Wie der Fernsehsender SVT berichtete, ist Hauptkritikpunkt der durch die Bahn angestiegende Lärmpegel. Dieser würde die im Zoo befindlichen Tiere zu negativ beeinflussen. Außerdem hat der Tierpark zum Zeitpunkt des Bau´s der Bahn keinen detaillierten Bauplan vorgelegt. Ein Fehler welcher nun zu einem medialen und finanziellen Desaster für den Park werden könnte.
Geschäftsführer Christer Fogelmarck reagierte erschrocken: “Es ist ein bizarrer Tag für uns. Ich bin traurig und entsetzt.”. Knackpunkt ist, dass man gegen ein Urteil dieses Gerichts in Schweden nicht in Berufung gehen kann. Daher plant der Park einen neuen und vollständigen Bauplan einzureichen, in der Hoffnung das es dem Gericht genügt.
Außerdem sagte Christer Fogelmarck: “Unsere Absicht mit dem WildFire war, dass mehr Menschen unseren Park besuchen und die gleiche Leidenschaft teilen wie wir es tun. Wir sind ein Familienbetrieb, der jeden Euro Gewinn in den Park reinvestiert. Dafür benötigen wir langfristig stabile Verhältnisse, damit wir weiter in der Lage sind in unseren Park zu investieren.”.
Kolmarden investierte 11 Millionen Euro in “WildFire” oder Brennholz?
Insgesamt investierte der Tierpark rund 11 Millionen Euro, in diesen von Rocky Mountain Construction gebaute Holzachterbahn. Nebenbei ist es für Rocky Mountain Construction das erste Projekt in Europa und in gewisser weise auch ein Prestige Objekt für den Hersteller. Während der Fahrt erreicht der Zug eine maximale Geschwindigkeit von 113 km/h und durchfährt auf 1,3 km drei Inversionen. Eröffnet wurde die Bahn erst am 28. Juni 2016.
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