Seit nun mehr als 6 Jahren findet im Zoo Safaripark Stukenbrock das Halloween Event an 2 Tagen im Oktober statt. Insgesamt warteten neben einem dekorierten Park, zahlreiche exklusive Halloween Attraktionen auf die Besucher. Während dieser beiden Tage, befanden sich über 100 Halloween Darsteller auf dem Gelände des Freizeitparks. Jeweils um 20 Uhr an einem der beiden Veranstaltungstage, fand jeweils ein Halloween-Höhenfeuerwerk über den Safaripark statt.
Familienhalloween bis 18 Uhr im Park
Bis 18 Uhr fand ein spezielles Halloween Event für Familien statt. Dieses erstreckte sich in einem Bereich namens “Kids Zone” und bot neben einem Mais Labyrinth, Kürbis schnitzen und einen “Zauberwald” an. Letzterer stellte Szenen nach, welche inspiriert aus bekannten Filmen oder Märchen waren. Der Park empfahl es bereits für Kinder jüngeren Alters, war aber aufgrund der zum Teil sehr dunklen Gestaltung nicht für jedes Kind empfehlenswert. Dennoch war die Idee einer speziell für Kinder angelegte “Maze” interessant. Das Mais Labyrinth wurde übrigens ab 18 Uhr von einem Erschrecker bespielt.
Ab 18 Uhr herrscht das Grauen im Zoo Safaripark Stukenbrock
Um 18 Uhr startete zur Eröffnung der Halloween Nächte, eine spezielle Parade mit allen Darstellern der Attraktionen. Diese zelebrierten regelrecht, dass nun ihre Zeit gekommen ist und sich der Park ein Ort des Schreckens verwandelte. Insgesamt warteten vier spezielle Horror Attraktionen auf die Besucher, welche auf die Namen “Freakshow”, “Freakcamp”, “Horror Rider Freak Tours” und “Horror Rider Freak River” hörten. Wie man Anhand der Namen gut erkennen kann, ist das Hauptthema der Veranstaltung bzw Namensgeber die so genannten Freaks. Auf den Straßen gab es neben schön illuminierten Stelzenläufer, auch noch weitere Scareactor welche wunderbar mit den Personen interagierten.
“Freakshow”
Die “Freakshow” war eine Indoor-Maze und wusste durch eine kleine Storyline zu gefallen. So wurde man zu Anfang in eine Art Kassenbereich nach einer Eintrittskarte gefragt. Diese konnte keiner der Gäste vorzeigen, so dass der Kassierer einen Wutanfall bekam und wahrlich Kassenteile fliegen ließ. Nach dieser kurzen Einlage, wurde man weiter durch das Maze geführt. Vorbei ging es an einer Schlachthof-Szene oder aber auch durch einen SM-Raum. Die Gestaltung war überraschend gut und die Scareactor haben einen tollen Job abgeliefert. Einzig die Altersfreigabe ab 14 Jahren, war für unseren Geschmack zu niedrig angesetzt. In anderen Freizeitparks würde solch ein Maze ab 16 Jahre frei gegeben werden.
“Freakcamp”
Hierbei handelte es sich um die größte Maze im Zoo Safaripark Stukenbrock. Sie führte durch ein kleines Waldstück hinter dem Zirkus. Im Vergleich zu den Mitbewerbern im Fort Fun Abenteuerland oder dem Movie Park Germany, war dieses Waldmaze tatsächlich viel länger. Auf der einen Seite ein schön langes Erlebnis, doch konnte es aufgrund der Größe nicht sonderlich gut bespielt werden. Interessant waren jedoch die diversen Schockmomente. So musste ein riesiges Spinnennetz bezwungen werden oder man wurde beinahe von einem Auto angefahren. Auch die Lichtgestaltung wurde passend zum Thema sehr dezent gehalten, so dass man wirklich nur einige wenige Meter weit sehen konnte.
“Horror Rider Freak Tours” & “Horror Rider Freak River”
Am Tag handelte es sich bei diesen beiden Attraktion, lediglich um eine Oldtimer bzw. Bootsfahrt. Gegen Abend wurde das Gelände durch das man fuhr mit dichtem Nebel geflutet und einige Gestalten warten darauf die Fahrer zu tyrannisieren. So sprangen die Scareactor während der Fahrt auf oder in den Oldtimer. Ähnlich ging es bei der Bootsfahrt zu, dort brachten mehrere Darsteller das Boot so gar fast zum kentern. Alles in allem eine neue Erfahrung und machte Lust auf mehr.
In der Vergangenheit lief das Halloween Event im Zoo Safaripark Stukenbrock weit unter dem Radar der breiten Massen ab. Dennoch konnte das Event voll überzeugen und bot eine tolle Kulisse. Neben den bereits beschriebenen Attraktionen und dem Feuerwerk, sind verschiedene Bands zu Gast gewesen und sorgten auf dem “Jahrmarkt des Schreckens” für musikalische Untermalung. Einzige Kritikpunkte waren die zu großzügig angelegten Altersvorgaben für die Mazes, da diese von der Gestaltung oder Schockmomente keineswegs schwach sind. Die Idee des “Zauberwald” war durchaus nett, aber auch in manchen Szenen zu düster gestaltet. Hier können die Verantwortlichen des Parks mit Sicherheit nachbessern. Nichts desto trotz, kann die Veranstaltung in dem kommenden Jahr, jeden wärmstens ans Herz gelegt werden.
Weitere Bilder von der Veranstaltung, gibt es auf der offiziellen Parkseite.
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